Daniela Graf Burnout Statusburn Was ist Burnout Teil 3 - Toxische Motivationssprüche - Die mehr schaden als nützen (und was wirklich hilft)

Was mich so richtig an der "Psycho-Szene" ankotzt ist,

das gefühlt 40% Schwachsinn ist,

weil Menschen Dinge von sich geben, von denen sie keine Ahnung haben.

Ja, ist blöd, aber es stört mich nicht so,

weil es ganz einfache Tricks gibt, wie man Experten von Menschen, die nur gerne reden, unterscheiden kann.

Einen davon verrat ich dir in diesem Beitrag.

Einen anderen habe ich in einem früheren Newsletter verraten - trage dich ein, damit du in Zukunft wichtige Tipps direkt ins Postfach bekommst.

E-Mail

Was mich wirklich nervt,

sind die

50%, die zwar grundsätzlich richtig sind,

aber so schwammig und ungenau sind, dass man nichts damit anfangen kann -

und sich denkt:

"Ja, eh ... und jetzt?!"

Ein Beispiel:

"Achtsamkeit ist wichtig." —> ja eh - und jetzt?

  • Was bedeutet das? 
  • Wofür brauche ich das?
  • Was macht es besser?
  • Soll ich jeden Tag meditieren?
  • Muss ich mehr Zeit für mich haben?
  • Darf ich nicht mehr MEHR wollen?
  • Muss ich besser Acht geben? - und wenn ja, worauf genau?

Ich hasse es wenn eine Info, mehr Fragen aufwirft als beantwortet.

Ich bin ein Mensch, der verstehen will.

Ich will es be-[GREIFEN],

damit ich es langfristig umsetzen kann.

Deswegen bin ich auch in Fremdsprachen super schlecht - die haben keine Logik -

das ist Auswendiglernen.

Dafür fehlt mir

“die MOTIVATION”

auch so ein schönes Wort und Beispiel:

Letztens erst sagt eine Klientin zu mir:

„Ich brauche mehr Motivation - kannst du mir helfen?“

„Ja sicher - was genau bedeutet Motivation für dich?“

„hmmm …. —— schweigen —— das man mehr Energie hat und durchhält?“

"Ok? - Wollen wir jetzt an

  • Energie, 
  • Ausdauer oder
  • Motivation arbeiten?"

STILLE.

Heilung  deine Seele und so auch vom Burnout ist möglich

Und genau 

dieses Problem treffe ich ganz häufig im Coaching.

Wenn du nicht weißt, was genau du willst und/oder brauchst, wirst du es nicht finden.

Schick deinen Partner los, um „Menstruationsschwämme“ zu kaufen. Wenn er mit einem Spülschwamm heimkommt,

darfst du dich dann nicht wundern.

Ist ja eh alles dasselbe - Schwamm ist Schwamm

und Motivation, Energie, Ausdauer ist auch so +/- circa dasselbe.

NICHT!

So, und bevor ich jetzt anfange, einen Lobgesang auf Menstruationsschwämme zu halten, schauen wir uns den Unterschied an.


Die Motivation

Der Beweggrund - das Warum.

Die Natur hat Ressourcen und Energieverschwendung nicht vorgesehen. Das heißt, IMMER wenn irgendwer, irgendwas und irgendwo tut, dient es einem Zweck (=Motiv)

Es gibt zwei verschiedene Gruppen von Motiven.

die TREIBER

(sind auf Lebens- ERHALTUNG ausgelegt)

sie bringen dich in Bewegung weil du entweder

einen Mangel hast oder dich bedroht fühlst.

Als treibende Motive gelten z.B.

  • Bedürfnisse wie Hunger oder Sexualität
  • Neid
  • Eifersucht
  • Schuld (en) & Scharm
  • Angst vor (Jobverlust / Verlassen zu werden / … )

die MAGNETEN

(sind auf Lebens - GESTALTUNG ausgelegt)

sie ziehen dich an, weil du etwas erreichen willst. Es geht um deine inneren Werte,

die du:

  • erreichen
  • verbessern
  • erhalten

willst.

Die Treiber bringen dich schneller und einfacher in Bewegungen, da “Überleben” als stärkster Trieb in uns verankert ist. Magneten sorgen dafür das du durchhältst.

Daher ist es sinnvoll, Motive aus beiden Gruppen zu verbinden um deine Motivation zu stärken.

Energie

Deine Kraft, die du brauchst, um etwas in Bewegung zu bringen.

Es gibt verschiedene Arten von Energie, die du je nach angestrebten Ziel in unterschiedlicher Menge brauchst.

Die für die Motivation ausschlaggebenden zwei sind:

  • Mentale Kraft (Psyche, Emotionen, Gedanken …)
  • Vitale Kraft (Körper, Herz, Blutdruck, Muskelkraft, Energiehaushalt …)
Wichtig dabei ist, dass sich die beiden nicht durch die jeweils andere ersetzen lassen!

Jeder Sportler weiß, dass er mit einem ermüdeten Muskel nicht die selbe Menge Gewichte stemmen kann wie mit einem regenerierten. (Und da bringt positives Denken und mentale Stärke auch nichts.)

Für die Psyche gilt das Gleiche: Nach einem stressigen Tag und einem Streit mit der Kollegin kann selbst das Schreiben eines Einkaufszettels schon zu viel mentale Energie brauchen. (Ja, auch wenn du körperlich fit genug bist, den Stift zu halten.)

Ausdauer

Die Fähigkeit dranzubleiben – auch wenn es Hürden gibt.

Beispiel:

Du willst eine saubere Wohnung (Motivation) -> Du stehst auf und fängst an zu putzen (dazu brauchst du Energie) → Als du bei der Hälfte bist, ist das Putzmittel leer – du überlegst dir einen Plan B und bleibst dran (Ausdauer).

Selbstwert  ist eine gutes Mittel gegen Burnout

Wenn du also feststellst, dass du irgendetwas nicht schaffst – was du aber schaffen willst (oder sollst / musst)

Stell dir diese Frage:

Was fehlt? 

Wenn du kein WARUM hast, fängst du erst gar nicht an, dich zu bewegen. Da kannst du noch so viel Energie haben.

Und das stärkste WARUM bringt dir wenig, wenn du keine Kraft hast.

Die drei häufigsten Gründe, warum du „unmotiviert“ bist:

  • Du hast gar kein WARUM. (Das ist der Grund, warum ich nicht motiviert bin, laufen zu gehen – mir fehlt schlicht der Grund, warum ich mich bewegen soll.)
  • Dein WARUM ist zu schwach – schwache Warums sind meist diejenigen, um etwas zu vermeiden oder vorzubeugen, z. B. Rückentraining, um keine Rückenschmerzen zu bekommen.
  • Es ist nicht DEIN Warum,  z. B. Staubsaugen, weil der Partner es will, oder Medizin studieren, weil die Eltern es wollen.
    (Oder mein besagtes „Nicht-Laufen“ – natürlich fallen mir 1000 Gründe ein, warum es gut wäre, mehr Sport zu machen – es sind aber nicht meine – sie kommen nicht aus mir.)

Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Warum stark genug ist oder wenn du es noch mehr stärken willst, dann mach

 

diese Übung:

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Red Flags für deine Motivation

Diese Gründe und Motive führen unweigerlich zum Verlust deiner Motivation.

  • „Das macht man so.“
  • „Weil wir das immer schon so machen.“
  • „Weil Mama, Papa, Urstrumpftante und die Nachbarin das gesagt haben.“
  • „Wegen dem Geld“ (zum Thema Geld und Motivation kommen wir gleich noch).

Hier noch eine Ergänzung zur Übung:

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Wie lang dauert ein Burnout?

Ja, aber dann …

Wenn der Großteil deiner Beweggründe daraus resultiert,
dass du irgendetwas vermeiden willst: 

→ damit die Mama nicht böse ist

→ damit ich die Schulden loswerde

→ damit xy nicht schlecht von mir denkt

dann rate ich dir dringend, deinen Sinn des Lebens zu finden.

Anstatt dich mit Motivationssprüchen, bei Laune zu halten.
Das Ende von Burnout

Dann helfen auch keine 

Motivationssprüche, viele davon schaden 

mehr, als sie nützen.

a, einige davon waren früher meine ständigen Begleiter, einen davon hätte ich mir fast tätowieren lassen. (Am Ende verrate ich dir, welchen 😉

– rate doch schon mal mit.

Heute weiß ich, sie sind ein Beweis für mein Mangeldenken und das Gegenteil von Fülle. Gedanken schaffen Realität – pass auf, was du dir manifestierst.

Motivationssprüche, Mottos und Leitsätze sollen Kraft geben.

Sollen dich anspornen und motivieren.

Sie setzen Energie in dir frei für den nächsten Schritt, um durch die Angst zu gehen oder eine Hürde zu springen.

Und das ist GUT!

Nur viele von ihnen setzen negative Energie frei, wie du gleich selbst sehen wirst.

Und ist es das, was du willst?

Ja, ich gebe zu, den einen oder anderen nutze ich ab und zu immer noch, allerdings viel bewusster und mit deutlicher mehr  Ironie.

Wer nicht hinter mir steht – steht mir im Weg.

Oh ja, wie oft habe ich ihn genutzt, wenn mich andere wieder mal blockiert haben.

Wenn irgendwer aus meinem Umfeld „alles falsch“ gemacht hat.

Oder ich gezwungen war, irgendwelchen Scheiß wegzuräumen, den die Unfähigkeit anderer verursacht hat …

Ich glaube, du siehst schon, wo das Problem dieses Spruchs ist. Er signalisiert dem Unterbewusstsein, dass „die Anderen“ schuld sind und meine Wut verdient haben.

Dadurch bringst du dich zum einen in eine „Entscheidungsunfähigkeit“ – du fühlst dich von den anderen blockiert – und weil du die anderen nicht ändern kannst, kommst du nicht weiter.

Außerdem verstärkt er das Schwarz-Weiß-Denken, das wir besonders unter Stress haben und das gleichzeitig Kreativität und Lösungsorientierung blockiert.

Alternative:

Meine Welt – meine Regeln. Es ist okay, wenn du es anders machst – aber nicht hier.

Ich gebe zu, diese Klarheit, Akzeptanz und Ruhe braucht Zeit, um sie zu verinnerlichen.

 Aber sie ist deutlich wirkungsvoller – weil in dieser Variante ICH entscheide, welche Menschen Platz in meinem Leben haben,

ohne mich von den anderen behindert zu fühlen.

Dein Neid ist meine Anerkennung.

Lange habe ich mich mit diesem Satz „getröstet“ in den unterschiedlichsten Situationen, bis ich verstanden habe:

  1. Anerkennung ist etwas, das ich bewusst annehme. 
  2. Neid ist ein Gefühl mit sehr negativer Energie und ein Gefühl, unter dem derjenige leidet. 

Also warum sollte ich ein massiv negatives Gefühl bewusst annehmen?

Und was macht es aus mir und mit mir – aus dem Leid eines anderen Stärke und Kraft zu ziehen?

Alternative:

Ich bin stolz auf mich und schicke dir ganz viel bedingungslose Liebe und wünsche dir, dass du es auch irgendwann auf dich stolz sein kannst.

Am Ende wird alles gut. (Ist es nicht gut, ist es nicht das Ende.)

Auch dieser klingt auf den ersten Blick sehr positiv und motivierend.

Problem ist nur, dass „das ENDE“ in der Regel negativ belegt ist.

Das Ende heißt, etwas ist vorbei / etwas ist aus. Daraus ergibt sich, dass 

„wenn alles gut ist – ist es auch vorbei“ – also „gut sein“ wird als kurze Belohnung am Schluss gesehen, bis dahin muss man leiden.

Und es verhindert, dass wir das Gute am Weg / am Prozess wahrnehmen, solange wir uns immer wieder sagen, dass am ENDE alles gut ist.

Alternative:

„Okay – Was kann ich jetzt in dem Moment tun, damit ich mich gut fühle?“ – oder

Ja, alles ist gerade scheiße und trotzdem kann ich mich (für den Moment) gut fühlen.“

Ich schaffe das! 

Ja, sich selbst Mut zuzusprechen ist ein effektives und wirkungsvolles Mittel – solange du weißt, worum es geht.

Ich habe mich immer wieder dabei ertappt, in stressigen Momenten, in Phasen von „What the fuck, ich hab keinen Bock auf die ganze Scheiße“, 

dass ich durchatme und mich mit „Ich schaffe das“ wieder runterhole.

Bis ich angefangen habe, die Frage zu stellen

– ja okay?! – und was genau??? 

Erst dann ist mir aufgefallen, dass ich häufig in Situationen der Überforderung und im Stress gar nicht mehr gewusst habe, worum es konkret eigentlich geht?!

Ich habe nur mehr funktioniert und das Rad am Laufen gehalten – ohne Richtung, ohne Ziel.

Und nichts stresst dich so extrem, als Ressourcen einzusetzen, ohne zu wissen WARUM!?!

Und ich bin dankbar und glücklich, dass ich mein WARUM, meinen Sinn des Lebens gefunden habe.

Und dass ich mir Nummer 2 nicht für immer in die Haut stechen habe lassen. 😉 



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