Daniela Graf Burnout Statusburn Was ist Burnout Teil 3 - Was ist Burnout [Teil 3 ]

Hast du Was ist Burnout  [Teil 1]  schon gelesen?  Wenn nicht empfehle ich dir dort anzufangen. 

Kategorie 3 -[ zwischen Frust, Selbsthass und Sabotage

Jetzt sind nicht nur deine letzten Energie Reserven leer sondern auch deine Batterie - du bist leer.

Langsam wird alles egal. Du kannst Menschen nicht mehr ertragen. Ziehst dich immer weiter zurück.

In dieser Kategorie kommt es zu paranoide Anwandlungen. Irgendwie sind alle Gegen dich. Alles ist nur noch Schwer und ansterngend. Spaß und Freue macht das Leben schon lang nicht mehr

- und jetzt und jetzt ist alles auch noch sinnlos.

Den Schmerz versuchst du zu betäuben:

  • erhöhter Alkoholkonsum, 
  • vermehrtes Rauchen,
  • Drogen. 

Vielleicht greifst du auch zu anderen Ersatzbefriedigungen wie Spielsucht – wobei es egal ist, ob du dein Geld im Casino verspielst oder ob PC und Smartphone dein wichtigster "Sozialkontakt" ist.

Auch Sex ist ein „beliebtes" Mittel – du empfindest zwar keine echte Lust, aber zumindest wird noch das eine oder andere Glückshormon freigesetzt.

Du hast das Gefühl, nur noch irgendwie zu funktionieren – und nicht einmal das so wirklich. Es erscheint dir, als würdest du, „neben dir zu stehen" – nicht mehr du selbst zu sein (Depersonalisierung).

Die Überzeugung, dass du wertlos bist, verstärkt sich immer mehr. Auch deine körperlichen Symptome werden stärker, was dir schon fast recht ist – so hast du wenigstens eine Ausrede und Erklärung.

Schließlich ist so ein Magengeschwür gesellschaftlich anerkannter als eine beginnende Depression – traurig, aber wahr.


Checkliste: Warnsignale in Kategorie

Warnsignale sind in dieser Kategorie nicht mehr nötig – dass etwas nicht in Ordnung ist und du immer weiter ins Nichts abgleitest, fällt sowohl dir als auch deinem Umfeld auf.

Übungen Kategorie 3 für Kategorie

Für praktische Tipps und Selbstversuche ist es hier schon zu spät – such dir einen Experten und lass dir helfen.

Finde zumindest 5 Gründe, für die es sich eventuell lohnen könnte, den Kampf zu kämpfen.

Mach dir bewusst:

Heilung bedeutet nicht, dass alles wieder so wird wie vorher. 

Diese Angst blockiert viele Betroffene. Weil sie nicht wieder in den Stress und den Druck wollen, bleiben sie in der Starre.

Level 4 - die völlige Leere 

Wir nähern uns dem Ende des Prozesses, und leider kommt es immer wieder vor, dass dies auch das Ende eines Menschenlebens bedeutet.

Die Gedanken an ein Ende – an die letzte selbstbestimmte Entscheidung (Suizid) – werden immer häufiger und intensiver.

Kraft und Energie kennst du nur noch vom Hörensagen – gespürt hast du dich oder sonst etwas schon lange nicht mehr. Neben der inneren Leere und den Ängsten kommt es häufig zu weiteren psychischen Erkrankungen:

  • Panikattacken
  • Depression
  • Ängste und Zwänge

Wenn du dich hier wiedererkennst oder jemanden kennst, auf den es zutreffen könnte, ist schnelles Handeln angesagt.

Nimm umgehend Kontakt mit einem Arzt oder einer Ambulanz auf.

Heilung  deine Seele und so auch vom Burnout ist möglich

Kann ich ein Burnout bekommen? [Risikofaktoren im Überblick ]

Es ist weder der Beruf noch das Geschlecht ausschlaggebend. Vielmehr geht es um die zentrale Frage: Sind meine Ziele und Werte im Einklang?

Die entscheidende Frage lautet also nicht: „Kann ich ein Burnout bekommen?", sondern: "Gestalte ich mein Leben aktiv & bewusst nach meinen Werte, Zielen und Bedürfnissen ?"

 Denn genau hier liegt der Schlüssel zur Vermeidung von Burnout.

Natürlich gibt es noch weitere Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit für ein Burnout erhöhen und/oder den Prozess beschleunigen können.

Qualität vor Quantität

Ein anschauliches Beispiel verdeutlicht dies:

Wenn “Fürsorge” von Person X in ihren 3 Grundwerten steht ein Lebensziel darin besteht, Menschen mit Problemen zu helfen, dann kann Arzt für diesen Menschen ein erfüllender Beruf seine. Auch dann wenn er sehr viel Energie rein steckt. Er arbeitet an seinem Ziel und setzt seine Energie für etwas ein, das seinem inneren Antrieb entspricht. —> er empfindet seine Leistung als WERT-voll.

Würde derselbe Mensch jedoch Pilot werden, nur weil alle in seiner Familie Piloten waren und er glaubt, diese Tradition fortführen zu müssen, wäre seine Gefahr, ein Burnout zu erleiden, deutlich höher – selbst wenn er objektiv die gleiche Anzahl an Stunden arbeitet.

Es kommt also in erster Linie nicht darauf an, wie viel du arbeitest, sondern vor allem darauf, warum du tust was du tust und ob deine Arbeit mit deinen inneren Werten und Zielen übereinstimmt.

Zusätzlich wird diese Person im 1. Fall als Arzt deutlich mehr auf ihre eigenen Bedürfnisse achten – weil sie sich ihres eigenen Wertes bewusst ist. Menschen mit einem hohen Selbstwert und einem positiven Selbstbild vernachlässigen sich selbst deutlich seltener.

Selbstwert  ist eine gutes Mittel gegen Burnout

emotionale Beteiligung

Das Phänomen Burnout wurde erstmals 1974 vom amerikanischen Psychotherapeuten Herbert J. Freudenberger beschrieben. Damals galt es hauptsächlich als Problem von Menschen in sozialen Berufen. Burnout ist also weder: 

  • eine "Manager-Krankheit" (wie es häufig falsch interpretiert wird)–
  • noch eine neue Modekrankheit – (der Prozess ist bereits seit 50 Jahren bekannt)

Bei einer hohen emotionalen Beteiligung am Projekt (sei es ein Job, ein zu pflegender Angehöriger oder Kinder) ist die Wahrscheinlichkeit des Ausbrennens deutlich höher.

Dies liegt daran, dass neben der anfänglichen Motivation eine tiefe emotionale Verbindung entsteht: 

Typische Aussagen sind:

  • "Ich kann [meine Kollegen] nicht im Stich lassen …"
  • "Er/sie braucht mich – kann nicht ohne mich."
  • "Jetzt sind wir schon so weit gekommen …"
  • "Ich will nicht, dass sich [Personen] allein gelassen vorkommen."
  • "Ich habe gesagt, dass ich da bin …"

Vor allem wenn du merkst, dass Schuldgefühle und Scham dich belasten, liegt es voraussichtlich daran.

Aus dem Burnout-Prozess auszusteigen und seine eigenen Werte und Ziele zu leben, bedeutet nicht, stattdessen alle anderen Menschen in Brand zu setzen.

Du hast das Feuer in dir, und das sollst du bitte auch weiterhin nutzen – aber eben auf eine Art und Weise, die niemanden zerstört. (auch nicht dich!)

Vielleicht helfen dir diese Perspektiven:

  • Menschen, denen du wichtig bist, ist es auch wichtig, dass es dir gut geht. Niemand möchte, dass sich der andere für einen selbst zerstört. (Und wenn doch, dann hat dieser Mensch deine Hilfe und Unterstützung nicht verdient.)
  • Du kannst niemandem helfen, der sich selbst nicht helfen will.
  • Du bist nicht für deine Arbeitskollegen verantwortlich.
  • Jeder darf und sollte seine Eigenverantwortung selbst tragen. Indem du sie übernimmst, nimmst du diesem Menschen auch die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und selbst zu lernen.

Selbstwert

Menschen mit geringem Selbstwert sind deutlich Burnout gefährdeter als jene, die ihren eigenen Wert kennen und schätzen.

Selbstwert ist dabei nicht mit Selbstbewusstsein zu verwechseln. Wer seinen eigenen Wert kennt, hat deutlich weniger Probleme mit der Abgrenzung.

Er lässt sich seltener von anderen beeinflussen oder in Situationen und Projekte involvieren, die nicht die eigenen sind oder für die man sich selbst nicht entschieden hätte.

Mangelnder Selbstwert führt in der Regel auch dazu, Anerkennung ausschließlich im Außen zu suchen und davon abhängig zu sein – ein weiterer Faktor, der die Burnout-Gefährdung steigen lässt.

Wenn du wissen willst, wie es um deinen Selbstwert bestellt ist, habe ich hier ein paar Impuls-Fragen für dich:

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Das Arbeitsumfeld

Der Vollständigkeit halber erwähne ich diesen Punkt, obwohl er meiner Meinung nach zweitrangig ist.

  • Hohe Arbeitsbelastung, 
  • schlechte Arbeitsbedingungen und
  • unregelmäßige Schicht- oder Nachtdienste 

fördern den Burnout-Prozess natürlich massiv.

Auch mangelnde Unterstützung und Wertschätzung beschleunigen den Prozess – keine Frage.

Dennoch: Mit einem hohen Selbstwert und gesunden emotionalen Verbindungen zu dir selbst und den richtigen Menschen gerätst du gar nicht erst in ein solch belastendes Arbeitsumfeld.

Du kannst dich abgrenzen und klar erkennen: „Hier bin ich nicht richtig. - ich gehe!"

Deshalb sind diese Punkte für mich bei Weitem nicht so essenziell, wie alle anderen.

Wie lange dauert ein Burnout?

Wie lang dauert ein Burnout?

Die Frage „Wie lange dauert ein Burnout?" zielt oft nicht auf den gesamten Prozess ab, sondern auf etwas anderes: „Wie lange bin ich außer Gefecht?" oder „Wie lange falle ich im Job aus?" Der Fokus liegt dabei auf der Dauer des Krankenstands.

Diese Perspektive ist alarmierend.

Sie zeigt, dass die Priorität häufig auf der schnellen Rückkehr zur Arbeitsfähigkeit liegt, statt auf echter Heilung. Wer so herangeht, riskiert, immer wieder und wieder ins Burnout zurückzufallen.

Wie lange dauert es, bis man wieder arbeitsfähig wird?

Etwa in der Mitte von Kategorie 3 wird man arbeitsunfähig.

In Kategorie 4 ist man dann kaum noch lebensfähig – der Alltag lässt sich nicht mehr bewältigen.

Wenn man den Fokus nur auf die „Wiederherstellung" legt, dauert es zwischen acht Wochen und zwölf Monaten, bis man wieder halbwegs arbeitsfähig ist.

Dabei sprechen wir allerdings nicht von einem Zustand, in dem man glücklich, zufrieden und erfüllt ist.

Die tatsächliche Dauer hängt davon ab, wie tief man bereits im Burnout steckt, wie lange der Prozess schon andauert und welche

  • Ressourcen, 
  • Zeit
  • Unterstützung und
  • Energie 

einem noch zur Verfügung stehen. 

Wenn du lernen willst, wie du deine Energie schnell und einfach aufladen kannst - dann melde dich an für den nächsten "mein mentales Depot- Workshop"  - (kostenloser & online) 

Wie lange dauert der Burnout-Prozess insgesamt?

Der Burnout-Prozess ist ein schleichender, oft jahrelanger Weg.

Studien zeigen:

Die Altersgruppe um die 35 Jahre ist aktuell besonders stark in den Kategorien 2 und 3 vertreten, während jüngere Menschen um die 25 Jahre eher in den Kategorien 1 und 2 stehen.

Dies verdeutlicht, dass sich Burnout über Jahre entwickeln kann, wobei man Schritt für Schritt in die falsche Richtung läuft.

Das Tragische daran: Viele merken es nicht oder wollen es nicht wahrhaben. Sie gewöhnen sich an ein Leben, das sie immer weiter ausbrennt, und halten es für „normal".

Einerseits zeigt das, wie anpassungsfähig und belastbar wir Menschen sind. Andererseits geht dabei oft wertvolle Lebenszeit verloren – Zeit, die du nie wieder zurückbekommst.

Das Tempo des Burnout-Prozesses hängt auch von der Persönlichkeit ab. Bist du impulsiv und energiegeladen, verläuft er schneller. Wenn solche Menschen sich mit voller Kraft in ein unpassendes Projekt stürzen, rasen sie schneller gegen die Wand.

Ruhigere und bedachtere Menschen hingegen können länger durchhalten, wodurch sich der Prozess über Jahrzehnte hinziehen kann.

Schonhaltung statt Heilung

Unser Körper und Geist entwickeln „Schonhaltungen", um weiterzumachen. Diese Schonhaltungen fühlen sich irgendwann „normal" an – dabei sind sie weder gesund noch erfolgversprechend.

Der Prozess kann so schleichend sein, dass du die stetig zunehmende Belastung und Verletzung deiner Seele nicht wahrnimmst – es sei denn, du schaust genau und bewusst hin.

Bis zum Ende der Kategorie 2 und Mitte der Kategorie 3 erkennen viele Menschen nicht, dass sie längst in die falsche Richtung laufen. Sie glauben immer noch, dass sie nur „durchhalten" müssen, um am Ende doch noch alles zu schaffen.

Dieses „So ist das Leben halt" wird zur inneren Überzeugung. Würdest du hingegen plötzlich in der Mitte von Kategorie 3 aufwachen, wäre der Schock riesig.

Du würdest sofort merken:

 Das hier ist nicht normal, nicht gut und definitiv nicht das Leben, das du führen willst.

Doch genau das passiert nicht.

Stattdessen rennen viele Menschen jahrelang in die falsche Richtung und glauben, dass sie nur durchhalten müssen, um am Ende alles zu schaffen.

Die bittere Wahrheit: Am Ende wird nichts gut, wenn du in die falsche Richtung läufst.

Das Ende von Burnout

Warum ist Burnout so schwer zu erkennen?

Wie du jetzt sicher schon gemerkt hast, gibt es „das eine richtige Burnout" nicht. Zwar sind Ursache und Ende immer gleich, doch der Prozess kann sehr unterschiedlich sein.

 Oft gehen Menschen „nur" wegen der körperlichen Symptome zum Arzt. Die psychischen Symptome werden häufig gar nicht erwähnt, weil man selbst nicht bemerkt, dass die Seele krank ist.

Man hat sich so sehr daran gewöhnt, dass man es als normal empfindet.

Was verlängert den Prozess?

Burnout zieht sich oft in die Länge, weil wir es verleugnen oder uns an kleine Erfolge klammern.

Ein Lob hier, ein gutes Ereignis dort – und schon denken wir, es geht doch noch irgendwie. Aber das hält uns nur in der falschen Richtung.

Fazit: Wie lange dauert ein Burnout?

Ein Burnout kann ein Jahr oder zehn Jahre dauern – vielleicht länger.

 Das Ergebnis bleibt aber dasselbe, wenn du nicht die Reißleine ziehst: Die falsche Richtung bleibt falsch, egal wie sehr du dich anpasst oder durchhältst.

 Die einzige Lösung ist ein bewusster Richtungswechsel, bevor du vollständig ausbrennst.

Burnout überwinden - Beende dein Prozess

Ich unterstütze dich gerne dabei:

Alles beginnt damit, dass du erkennst, dass du in unerwünschten Mustern feststeckst. Das du mitten im Prozess bist.

Der nächste Schritt besteht darin, einen Ausweg aus diesem Prozess zu finden und herauszufinden, was du wirklich willst.

Hierfür benötigst du Tools, die dich dabei unterstützen, deine Ziele und Werte zu entdecken. Zusätzlich brauchst du Möglichkeiten, um neue Kraft zu tanken.

Je nachdem, in welcher Kategorie du dich aktuell befindest und welche inneren Themen und Blockaden dich dorthin geführt haben, werden wir alles sortieren und effektiv neu planen.

Es geht darum, dass du alles, was dir wichtig ist, in ein harmonisches Gleichgewicht bringst. Dass all das, was dir Kraft und Lebensfreude gibt, Platz in deinem Leben hat.

Gleichzeitig soll alles, was nicht (mehr) zu dir gehört, dir nicht guttut oder schadet, Schritt für Schritt aus deinem Leben verschwinden.

Du wirst schnell Veränderungen bemerken, und das wird dich motivieren, dranzubleiben. Mit Unterstützung geht es leichter.

Einfach „nur Pause" zu machen, ist meistens zu wenig und nicht hilfreich – weil dadurch die Ursache nicht verschwindet.

Ich kenne es von mir selbst: Die Vorstellung, „zur Ruhe kommen" zu müssen, hat mir immer Angst gemacht. Stillstand fühlte sich wie der Tod an.

Deshalb arbeite ich mit meinen Klienten immer möglichst aktiv. Du bekommst klare Handlungspläne und strukturierte Prozesse.

Zusätzlich unterstütze ich dich mithilfe von Trancearbeit dabei, schnell Kraft zu tanken. Schon 20 Minuten Trance können deinen Energiespeicher fürs Erste füllen.

Quasi eine Schnellbetankung – wie bei Flugzeugen, die im Flug betankt werden.

Klicke jetzt auf den Button - wenn du spürst, dass es Zeit ist für eine Veränderung. 


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